Lernen im Alphazustand.

Im Alpha-Zustand kann man lernen. Lernen kann stattfinden, wenn man in der Lage ist, den Alpha-Zustand zu erreichen.


Der Alpha-Zustand ist eine Phase, in der das Bewusstsein entspannt ist. Das Bewusstsein ist während dieser Zeit nicht wachsam. Es wird angenommen, dass der Alpha-Zustand für das Lernen unglaublich wichtig ist.  Im Alpha-Zustand, der durch einen Frequenzbereich von 8 bis 14 Hz gekennzeichnet ist, können Menschen am besten lernen.   Unser Geist erreicht durch den Alpha-Zustand eine unbewusste Ruhe, in der unsere Umgebung vor unserem Bewusstsein verborgen ist. Die Ruhe dieser Trance ermöglicht es einem, Wissen mit erhöhter Konzentration zu erwerben, und diejenigen, die diesen Zustand durch Meditation oder Entspannungstechniken herbeirufen können, werden besonders davon profitieren. Durch zielgerichtetes Lernen werden Informationen in das Langzeitgedächtnis eingebrannt und sind jederzeit abrufbar. Um wirklich zu verstehen ist es entscheidend, im Alltag ein Gleichgewicht zu bewahren, denn nur in einem ruhigen Zustand können Erkenntnisse effektiv weitergegeben werden. Leider erweist sich dies für viele Menschen als ein gemeinsames Dilemma. Obwohl sie eine umfassende Bildung erworben haben oder über ein allgemeines Bewusstsein verfügen, fällt es einer Mehrheit aufgrund ihrer inneren Nervosität oder Beklommenheit schwer, ihr Wissen zu demonstrieren, wenn sie dazu aufgefordert werden.   


Tatsächlich erwerben Menschen im Laufe ihres Lebens mehr Wissen, als sie zuzugeben pflegen.


Wir speichern Informationen, indem wir sie entweder in unserem emotionalen oder rationalen Gedächtnis ablegen. Unser Unterbewusstsein hat eine Fülle von Wissen, von dem wir nicht einmal wissen, dass wir es besitzen. Ein Beispiel dafür ist das Ansehen eines Films. Vielleicht erinnern Sie sich nicht an jede Szene des Films, aber wenn Sie ihn sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal ansehen, greifen Sie möglicherweise Inhalte auf, die Ihnen anfangs nicht bewusst waren. Es ist, als würde man sich einen neuen Film ansehen, aber der Großteil davon ist in den Tiefen Ihres Unterbewusstseins gespeichert. Leider können diese Informationen nicht beliebig abgerufen werden. Es wird ohne bewusstes Nachdenken verstaut, nur um es in einem schläfrigen Dunst wiederzufinden. Etwa 100 Milliarden Nervenzellen bewohnen die Vertiefungen unseres Gehirns zusammen mit etwa 5,8 Millionen Nervenbahnen.    Was die Speicherkapazität betrifft, so hat das Gehirn eine beeindruckende Kapazität von 2,5 Millionen GB und übertrifft damit die der meisten Computer.


Jeden Tag verlieren wir zwischen 80 und 90.000 Gehirnzellen.

Aber keine Sorge, unser Gehirn hat die Fähigkeit, die Speicherung von gesunden Zellen zu verschieben, um sie von den Verstorbenen zu übernehmen. Der Hippocampus spielt eine entscheidende Rolle beim Lernen und Gedächtnis und existiert in zwei Segmenten auf beiden Seiten des Gehirns. Ähnlich wie Sportler ihre Muskeln trainieren, können wir durch kontinuierliches Lernen neue Programme erstellen und in unserem Kopf speichern.    Für wissenschaftliche Forschungszwecke wurde das Gehirn von Albert Einstein entfernt, als er 1955 starb. Die Idee war festzustellen, ob seine Intelligenz auf die Gehirngröße zurückzuführen ist. Die damals durchgeführten Studien brachten jedoch keine aussagekräftigen Ergebnisse. Erst 42 Jahre später ergaben weitere Untersuchungen eine signifikante Vergrößerung des Scheitellappens, der für räumliches, mathematisches und logisches Denken verantwortlich ist, im Vergleich zu einem durchschnittlichen menschlichen Gehirn.  Albert Einsteins unstillbarer Wissensdurst und seine Liebe zum Lernen ließen ihn bis ins hohe Alter einen klaren Kopf bewahren.


Lernen ist auch ein Mittel zur Selbstbestätigung und löst die Ausschüttung von Glückshormonen aus, die vor Alzheimer schützen und Lebensfreude fördern.


Das hat nichts mit einem Wunder zu tun, sondern zeugt von der Kraft intellektueller Neugier.   Ich glaube fest daran, dass wir ins Leben gerufen wurden, um unser Wissen zu erweitern, da das Leben selbst die Lektion und die Welt unser Klassenzimmer ist. Diejenigen, die Schwierigkeiten haben, sich in Hochdruckszenarien an Informationen zu erinnern, fühlen sich aufgrund ihres mangelnden Bewusstseins oft unsicher. Dies ist oft darauf zurückzuführen, dass der Geist nicht für das Lernen trainiert wird, so wie ein Sportler seine Muskeln trainieren würde.   Mangelndes Selbstvertrauen und Ängste plagen zahlreiche Menschen. Je mehr Sie lernen, desto selbstbewusster werden Sie in dem Wissen, dass Sie alle notwendigen Fähigkeiten besitzen, um durch jede unvermeidliche Lebenssituation zu triumphieren. Dies gewährt Ihnen eine größere Chance, Glück, Gesundheit und Erfolg zu erreichen.   


Autor: Paul Röhrig




Audiobücher konzentriert lernen, Prüfungen bestehen.

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Paul Röhrig bietet eine Reihe von Lesematerialien und Videoblogs an.






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